Ein Balkonkraftwerk bezeichnet eine kleine Solaranlage (Photovoltaik) für den Eigenverbrauch.
Stecker-Solargerät ist eine andere Bezeichnung, was verdeutlicht, dass durch Einstecken eines ganz normalen Schuko-Steckers in eine beliebige Steckdose der erzeugte Strom genutzt werden kann.
Damit trägst Du bereits mit geringen Investitionen (wenige hundert Euro) zum Klimaschutz bei und sparst darüber hinaus Stromkosten. Aufgrund der in letzter Zeit stark gesunkenen Kosten rechnet sich schon innerhalb 2 bis 3 Jahren.
Eiun Balkonkraftwerk besteht prinzipiell aus den folgenden Komponenten:
Das Solarmodul ist mit dem Wechselrichter verbunden, dieser wandelt die Gleichspannung des Solarmodules in eine 220V Wechselspannung, welche somit den erzeugten Strom über den Schukostecker in das Hausnetz einspeist.
Im Gegensatz zu einer großen PV-Anlage, welche durch den Elektriker beim Netzbetreiber angemeldet werden muss und oft teure Änderungen im Zählerschrank notwendig sind, ist hier lediglich eine Meldung im Markstammdatenregister (Website) notwendig.
Um als Balkonkraftwerk zu gelten, darf eine Anlage die Solarleistung von 2000Wp sowie die Einspeiseleistung des Wechselrichters von 800W nicht überschreiten. Bei den derzeitigen Solarmodulen bedeutet dies maximal 4 Module.
Erweitern lässt sich eine solche Mini-Solaranlage mit einem Speicher. Damit wird der Solarstrom auch dann genutzt, wenn die Sonne nicht scheint. Solch ein Speicher wird mittlerweile von vielen Herstellern angeboten. Die Preise bewegen sich auf einem Niveau, das sich auch hier die Investition lohnen kann.